Mitten in Hamburg Reste eines 800 Jahre alten Klosters gefunden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Februar 2012

Mitten in Hamburg hat man bei Sanierungsarbeiten im Keller der Handelskammer die Reste eines Klosters aus dem 13. Jahrhundert entdeckt.

Wie die Archäologen feststellten, handelt es sich bei den Resten um das ehemalige Kloster St. Maria Magdalenen, das der Graf Adolph IV. von Schauenburg und Holstein nach der Schlacht von Bornhoeved 1231 aus Dankbarkeit des Siegs über die Dänen erbauen ließ. Später zog der Graf selber auch als Franziskanermönch in dieses Kloster ein. Danach wurde das Kloster als Stift für Hamburgs höhere Töchter genutzt, beziehungsweise auch als Gotteshaus.

Im Jahr 1841 wurde an dieser Stelle die neue Börse gebaut, die heute Sitz der Handelskammer ist. Jetzt sollen die Fundamente des Klosters auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.