Frühmensch überlebte Schädelverletzung nach einem Kampf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. November 2011

In einer Höhle in Südchina hatte man im Jahr 1958 einen Schädel des sogenannten Meba-Menschen gefunden, dessen Alter auf 129.000 bis 135.000 Jahre geschätzt wird. Nun fand man bei näherer Untersuchung eine Einbuchtung im Schädel, die durch eine Kampfverletzung passiert sein muss, aber nicht tödlich war.

Bei der Verletzung handelt es sich um eine halbmondförmige Delle im Schädelknochen, die sich nach innen ausgedehnt hat. Eine Verletzung durch einen Unfall schließen die Experten ebenso wie eine Krankheit, beispielsweise Tuberkulose oder Krebs, aus. Man hatte auch schon früher bei anderen fossilen Überresten von Frühmenschen solche Verletzungen, die durch kleine, harte Geschosse entstehen können, entdeckt.