Münzen aus dem Dreißigjährigen Krieg in Mecklenburg-Vorpommern gefunden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. November 2011

In dem kleinen Dorf Weltzin in Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Neubrandenburg und Greifswald gelegen, haben Archäologen mit Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern einen riesigen Münzfund gemacht. Schon im Frühjahr wurden dort die ersten Funde gemacht, aber wegen eventueller Schatzgräber geheim gehalten. Die 280 gefundenen Münzen stammen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert und man vermutet, dass ein reicher Ritter oder vielleicht auch der Pfarrer in den Kriegswirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) diese Münzen seinerzeit in einem Tongefäß vergraben hat.

Die Münzen sind, obwohl sie Jahrhunderte lang im Boden lagen in einem relativ guten Zustand und besonders gut erhalten sind die 35 Millimeter großen Taler, die in Stralsund, Dänemark, Sachsen und den Niederlanden seinerzeit geprägt wurden. Vor zwei Jahren hatte man auch in dem naheliegenden Anklam einen Münzfund gemacht. Damals fand man dort arabische Münzen.