Pariser Gericht genehmigt Versteigerung von heiligen Masken der Hopi-Indianer

Von Max Staender
15. April 2013

Wie jetzt bekannt wurde, hat ein Pariser Gericht die Versteigerung von 70 Masken der Hopi-Indianer erlaubt. Insgesamt erzielten die schwarz-türkisen Helmmasken aus Holz mit schwarzen Federn bei der Auktion über 900.000 Euro. Die Vereinigung Survival International setzt sich seit Jahren für die Rechte von Volksstämmen weltweit ein und stellte eine einstweilige Verfügung gegen die Versteigerung - ohne Erfolg.

Außerdem forderten die in Arizona lebenden Hopi-Indianer, denen knapp 18.000 Menschen angehören, die sofortige Rückerstattung ihres heiligen Kopfschmucks. Bei den religiösen Tänzen und Zeremonien werden diese Masken von den Indianern getragen und sollen deren Geister darstellen.