Neben dem Preis achten Käufer auch auf die Selbstachtung

Von Max Staender
25. April 2012

Wenn man einer Untersuchung der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften Glauben schenken mag, ist Menschen ein positives Selbstbild weitaus wichtiger als der Verlust von Geld beim Kauf von Dienstleistungen oder Waren.

Wenn die Produkte zu günstig sind, werden sie gar nicht gekauft oder es führt dazu, dass man für Waren Geld ausgibt, obwohl man diese auch kostenlos haben könnte. Aber warum tun Menschen das?

Dazu haben die Forscher zahlreiche Experimente durchgeführt, wo Touristen in einem Freizeitpark Fotos einer Achterbahn zu selbst gewählten Preisen angeboten wurde. Die Besucher zahlten rund fünf mal so viel für das Bild, als sie hörten, dass rund 50 Prozent des Geldes schwer kranken Kindern gestiftet wird. Allerdings war es erstaunlich, dass in dem Fall viel weniger Menschen ein Foto von sich kauften.

Viele Leute lassen ihr Geld lieber in der Tasche, als es für ein Foto sowie eine Spende auszugeben, um damit ihre Selbstachtung zu bewahren.