Ekel-Adventskalender - Mineralöl in der Schokolade

Von Ingrid Neufeld
28. November 2012

Die Stiftung Warentest testete 24 Adventskalender und stellte dabei fest, dass in allen Test-Objekten gesundheitsschädliche Substanzen enthalten waren. Besonders erschreckend: Es hilft den Eltern nicht, möglichst viel Geld für einen Kalender auszugeben. Denn in den teuren Exemplaren wie Confiserie Heilemann, Arko, und Rausch fanden die Tester mehr nicht-aromatische Mineralöle, als in den billigeren Versionen. Weitere Kalender, die Belastungen aufwiesen stammten von Smarties, Feodora, Friedel, Hachez, Lindt und Riegelein.

Für Kinder ist das keine schöne Überraschung, denn sie sollten auf jeden Fall die Hände davon lassen. Die Gifte gelangten über die Verpackung in die Schokolade. Das recycelte Altpapier kann mit mineralölhaltiger Druckerfarbe belastet sein. Durch die oft sehr lange Lagerung setzte die Verpackung kritische Stoffe in der Schokolade ab. Da Öle sich in Fetten gut anreichern können, fanden sie hervorragende Bedingungen dafür vor.

Zwölf Kalender wiesen eine geringere Belastung auf. Diese könnten laut Tester in kleinen Mengen gegessen werden.