Die Deutschen vertrauen der Beratung durch Apotheker

Von Cornelia Scherpe
28. Mai 2013

Genau wie Ärzte erfüllen auch Apotheker eine entscheidende Leistung im Gesundheitswesen, denn sie beraten Patienten bei der Medikamentenwahl und der Art der Einnahme. Apotheker müssen ein anspruchsvolles Studium absolvieren, bevor sie arbeiten dürfen.

Eine europäische Studie wollte wissen, wie gut dieser Berufsstand bei der Bevölkerung ankommt und fragte in zwölf verschiedenen Ländern nach. Es wurde erhoben, wie sehr die Menschen im jeweiligen Lande einzelnen Berufsständen vertrauen. Dafür wurden insgesamt 18.000 Menschen befragt. Sehr gut schnitten dabei die deutschen Apotheker ab. Laut der Umfrage vertrauen von den 3.000 hierzulande befragten Menschen gut 85 Prozent ihren Apothekern. Diese 85 Prozent waren sich einig, dass Apotheker sehr gut geschult sind und ihr Wissen richtig an Patienten weitergeben.

Damit liegen die deutschen Apotheker über den allgemeinen Durchschnitt, der sich für alle befragten Länder bei 80 Prozent einpegelte. Es gab nur drei Länder, in denen die Menschen noch etwas mehr Vertrauen in ihre Apotheker hatten. Die Schweizer trauen den Männern und Frauen dieses Berufes in 87 Prozent und die Belgier sogar in 89 Prozent der Fälle voll und ganz.

Am besten schnitten die Apotheker in Finnland hab. Hier war das Vertrauen sogar bei 93 Prozent der Befragten sehr hoch. Verlierer der Studie sind die Apotheker in Russland. Mit 57 Prozent vertrauen nur etwas mehr als die Hälfte der Menschen in ihre Fähigkeiten.

Wie gut die Deutschen über ihre Apotheker denken, wurde auch der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, bereits mitgeteilt. Der vorsitzende Präsident gab in einem Interview an, dass dies den Beruf des Apothekers ehre.