Fall-Kontroll-Studie bescheinigt Schweinefleisch erhöhtes Salmonellose-Risiko

Von Max Staender
17. Mai 2013

Laut einer Fall-Kontroll-Studie des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes sind der Verzehr von von roher Schweinemettwurst sowie Schweinemett mit einem erhöhten Salmonellose-Risiko verbunden. Während Mettwurst vor allem von Infektionen mit S. Typhimurium DT 104 assoziiert sind, war Schweinemett eher ein Vehikel für Typhimurium DT 193.

Ein erhöhtes Risiko für Salmonellosen besteht dem Landesgesundheitsamtes zufolge auch für Menschen, die wegen der geringeren Lebensmittelhygiene im Freien essen, aufgrund des Umgangs mit rohem Fleisch gerne grillen oder wegen anderer Hygienestandards auf Auslandsreisen gehen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung konnte erst im Jahr 2009 in knapp fünf Prozent aller Hackfleischproben Salmonellen nachweisen, wobei es sich hier hauptsächlich um die des Typs S. typhimurium handelte.