Verbraucherschützer entdecken immer mehr mit Chemikalien vergiftete Kleidung aus China

Von Max Staender
17. Mai 2013

Alleine im letzten Jahr registrierte das neu installierte Warnsystem Rapex mehr als 2.200 gesundheitsgefährdenden Produkte, was verglichen zum Vorjahr ein Anstieg von 26 Prozent gleich kommt. Bei knapp 30 Prozent der mangelhaften Waren handelte es sich laut der EU-Kommission um Kleidungsstücke mit teils sehr giftigen Chemikalien.

Gefährliche Spielzeuge landeten demnach auf dem zweiten Platz, gefolgt von mangelhaften Elektrogeräten. Besonders auffällig ist dabei, dass inzwischen knapp 60 Prozent der Risikoprodukte aus China oder Hongkong stammt, was in erster Linie damit zusammenhängt, das eine Vielzahl der in Europa importierten Waren aus Werken im Reich der Mitte stammen.

Die EU-Kommission sieht das Verbraucherwarnsystem Rapex deshalb als großen Erfolg an, da sich mittels dieser Datenbank die EU-Länder gegenseitig vor gesundheitsgefährdenden Waren warnen und damit diese Produkte schnell vom Markt verschwinden.