Unfallversicherungen lohnen sich für Senioren - Vor Abschluss Leistungen vergleichen

Von Ingrid Neufeld
25. Juni 2013

Eine Unfallversicherung für Senioren ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Senior alleinstehend ist. Denn nach einem Unfall benötigt man Hilfe für die kleinsten alltäglichen Aufgaben. Eine Versicherung kann Hilfen zur Verfügung stellen und Johanniter oder Malteser mit der Organisation des Haushalts und der Körperpflege beauftragen.

Es lohnt sich, die Kostenübernahme genau unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, ob sich die Kosten lediglich auf die Vermittlung, oder die Übernahme des Hilfsdienstes beziehen. Auch die Zeit, für die eine Hilfe zur Verfügung steht, sollte mit in die Berechnung einbezogen werden. Bis zu sechs Monaten nach dem Unfall ist es sinnvoll, Anspruch auf eine Hilfe zu haben.

Einige Punkte sollten auf jeden Fall enthalten sein: der Wocheneinkauf, sowie ein Essensservice für jeden Tag und die Begleitung zur medizinischen Behandlung, oder Behörden und natürlich auch die täglichen Arbeiten im Haus, genauso wie die Hilfe bei der Körperpflege.

Bei einem Test der Zeitschrift "Finanztest" entsprachen nur fünf Versicherungsanbieter dem Mindeststandart bei gleichzeitiger Akzeptanz eines jeden Alters bezüglich des Versicherungsnehmers. Das traf auf folgende Versicherungen zu: Ergo, Arag, Bayerische, Allianz, Signal und Iduna. Schlecht abgeschnitten hatten LBN, Ostangler, Huk-Coburg, Huk24, Volkswohl Bund, Würburger und VRK (Bruderhilfe).

Wer Hilfe benötigt, eventuell bei einem Schlaganfall bekommt keine Leistung, es sei denn, er hat sich durch die Krankheit bei einem Sturz schwerwiegend verletzt. Ein Unfall ist immer der Grund für eine etwaige Leistung.