Reiche Länder sollen mehr Geld für Umweltschäden bereitstellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2013

Zurzeit findet in der polnischen Hauptstadt Warschau die UN-Klimakonferenz statt, an der Delegierte aus mehr als 190 Ländern teilnehmen.

Dabei geht es vor allem um ein global verbindliches Klimaschutzabkommen, das ab 2020 auch in Kraft treten soll. Das Ziel dabei ist es, auch die Erderwärmung auf ein Maß von bis zu zwei Grad zu begrenzen.

Arme Länder fordern Geld für Umweltschäden

Doch bei der Konferenz geht es auch um viel Geld, das vor allem von den ärmeren Ländern für die Umweltschäden und für zukünftige bessere Vorsorge vor Naturkatastrophen gefordert wird, wie jetzt vor einigen Tagen auf den Philippinen.

Die Weltbank hat jetzt auch eine Liste über die Verluste und Schäden durch die Wetterkatastrophen in den letzten 30 Jahren erstellt. So sind dabei zirka 2,5 Millionen Menschen ums Leben gekommen und der materielle Schaden liegt bei etwa vier Billionen Dollar.

Schadenssumme durch Klimakatastrophen steigt stetig

Lag die Schadenssumme im Jahr 1980 noch bei jährlich 50 Milliarden Dollar, so ist sie mittlerweile auf knapp 200 Milliarden Dollar im Jahr 2012 gestiegen, so dass besonders arme Länder dies finanziell nicht alleine bewältigen können.

Ab dem Jahr 2020 sollen jährlich 100 Milliarden Dollar für die Folgen von Klimaschäden aufgebracht werden, wobei hier besonders die reichen Ländern gefordert sind.