Dicke Luft wird in Deutschland weniger

Von Susanne Schwarz
26. September 2012

Das Umweltbundesamt hatte sehr gute Nachrichten zu verkünden. Die Luftverschmutzung in Deutschland hat in den vergangenen 20 Jahren enorm abgenommen. Die Zahlen bezüglich des Rückgangs der Belastung sind beeindruckend. Schwefelverbindungen in der Luft nahmen um über 90 Prozent ab, der Staubanteil nahm über 85 Prozent ab und auch der Kohlenmonoxid-Wert lag über 70 Prozent niedriger.

Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, sieht die großen Erfolge im Hinblick auf die nachlassende Luftverschmutzung. Es gibt natürlich auch Bereiche, in denen noch Handlungsbedarf besteht, aber im Großen und Ganzen können sich diese Ergebnisse sehen lassen. Ein Schritt zur Besserung war sicherlich die Abschaffung der Braunkohlekraftwerke der ehemaligen DDR. Der schwefelhaltige Brennstoff stellte eine enorme Belastung für Luft und Umwelt dar. Bereits seit 1998 ist bleihaltiges Benzin verboten. Auch das ist in den Werten zu erkennen.

Die Genfer Luftreinhaltekonvention aus dem Jahre 1979 war bereits der erste Schritt zu dem Erfolg, der nun durch die Zahlen belegt wurde.