Erderwärmung: Tiere kommen mit der Verlagerung ihrer Lebensräume nicht hinterher

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Mai 2012

Wie die University of Wisconsin, USA, in einer Computersimulation herausgefunden hat, sind die Tiere - besonders in Zentralamerika und dem Amazonas - nicht schnell genug, um ihren Lebensraum aufgrund der Erderwärmung zu verlagern.

Forschern zufolge wandern die Säugetiere nicht schnell genug. Dass sie wegen dem Klimawandel probieren, neue Lebensräume zu erschließen, war bereits vor der Analyse bekannt. Dabei bewegen sie sich sowohl in größere Höhen als auch Richtung Pole. Durchschnittlich sind 9,2 Prozent der Säugetiere betroffen - in manchen Regionen kann die Zahl jedoch auf rund 50 Prozent ansteigen.

Am langsamsten sind dabei laut Forscher Primaten und insektenfressende Säugetiere. Fleischfresser und Paarhufer hingegen werden die wenigsten Probleme bei der Verlagerung ihrer Lebensräume haben.