Helle Dächer gegen die steigende Erderwärmung

Von Max Staender
18. April 2012

Um der ansteigenden Erderwärmung Herr zu werden, haben kanadische Forscher jetzt vorgeschlagen, die Hausdächer mit einer hellen Farbe anzustreichen. Damit würde die Hitze besser abgestrahlt, was über einen Zeitraum von 50 Jahren einer CO2-Verringerung von 25 bis 150 Milliarden Tonnen entspreche.

Einige Prognosen gehen sogar noch weiter und rechnen damit, dass mit dieser Methode soviel CO2 eingespart werden könne, wie alle Autos weltweit ausstoßen. In Städten haben die meisten Dächer rote oder dunkle Farben, womit die Hitze besonders gut absorbiert wird und quasi ein Hitzespeicher darstellt. Helle oder weiße Dächer würden das Sonnenlicht dagegen reflektieren und die Erwärmung verringern, womit auch weniger Klimaanlagen zum Einsatz kämen, was wiederum Strom spart.

Da die Straßen und Dächer sowieso in regelmäßigen Abständen saniert und erneuert werden, halten sich die Kosten einer solchen Maßnahme laut den kanadischen Wissenschaftlern der Concordia-Universität in Montreal auch in Grenzen.