Studie zeigt, wie der Fleischkonsum die Umwelt belastet

Auch der Fleischkonsum der Deutschen hat einen negativen Effekt auf die Umwelt

Von Cornelia Scherpe
14. Oktober 2011

Eine aktuelle Studie der Umweltstiftung "WWF" zeigt, dass der Fleischkonsum der Deutschen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Umwelt hat. Demnach sei durch den hohen Verbrauch so viel Nutzland nötig, dass dies negativ für das Gleichgewicht der natürlichen Biotope ist.

Schätzungen zu folge verzehrt ein Deutscher innerhalb eines Jahres gut 60 Kilo Fleisch. Damit diese beachtliche Menge für jeden Bürger bereit gestellt werden kann, muss eine umfassende Tierzucht betrieben werden. Der Platz für die Tiere, aber auch die Anbaufläche für deren Futter fordert eine Fläche ein, die mit der Größe von Österreich vergleichbar ist. All diese künstlichen Flächen verdrängen die normale Natur und tragen dabei auch zur Klimaerwärmung bei.

Weniger Fleisch, mehr Bio-Produkte

Aber muss man nun zum Vegetarier werden? Das verneint die Studie. Sie weißt darauf hin, dass man den wöchentlichen Genuss von Fleisch lediglich etwas senken sollte und mehr zu Bio-Fleisch greifen könnte. Dieses ist zwar teurer, doch die Tiere stammen von Flächen, die natürlicher belassen sind und somit der Umwelt weniger schaden.