Förderung für Solarenergie soll Mitte des Jahres gekürzt werden

Um die Stromzahler zu entlasten, soll die Förderung für Ökostrom gekürzt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Januar 2011

Das Bundesumweltministerium mit dem Minister Norbert Röttgen (CDU) und die Branchenvertreter für Solarenergie haben sich verständigt, dass Mitte dieses Jahres der Förderbeitrag um bis zu 15 Prozent gekürzt werden soll. Dadurch soll eine Begrenzung der Stromkosten für die Verbraucher erreicht werden, denn darüber wird mit etwa 13,5 Milliarden Euro jährlich die Ökoenergieförderung unterstützt.

Hohe Kosten für Verbraucher durch Ökostromförderung

Aber auch die Branchenvertreter stehen hinter den neuen Plänen, sagte auch Björn Klusmann, der Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, dass man die Kosten der Stromkunden begrenzen müsse. So muss der Verbraucher pro Kilowattstunde 3,53 Cent für die Ökostromförderung mitbezahlen. Da aber auch die Anlagen bei der Photovoltaik preiswerter wurden, sind trotz weniger Förderung mehr Installationen vorgenommen worden.

Wie hoch die Kürzung im Juli 2011 sein wird, das hängt auch von der Menge der neuen Anlagen in den Monaten März bis Mai ab. Daraus wird dann die Jahresleistung ermittelt und dementsprechend dann der Prozentsatz der Kürzung. Den jetzigen Vorschlägen zur Kürzung müssen aber noch der Bundestag und auch der Bundesrat zustimmen.

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