Ozonschicht der Erde erholt sich dank des FCKW-Verbots

Von Ingo Krüger
12. September 2014

Nach neuesten Messungen scheint sich die Ozonschicht der Erde zu regenerieren. In gut 35 Jahren könnte sie wieder ähnlich gut ausgebildet sein wie in den 1980er Jahren. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Wissenschaftlern im Auftrag der UNO und der Welt-Meteorolie-Organisation.

Das internationale Forscherteam untersuchte die Ozonwerte in mehr als 15 Kilometern Höhe. Nach der Entdeckung des Ozonlochs 1985 sorgte das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 in vielen Staaten für eine drastische Reduktion der Herstellung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die die Ozonschicht stark ausgedünnt hatten.

Gefahren von FCKW und Treibhausgasen

Sonnenstrahlen wurden dadurch weniger gefiltert. Die stärkere UV-Strahlung der Sonne führte zu einem erheblich höheren Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Das weitreichende Verbot von schädlichen Chemikalien, besonders des FCKW, sorgte dafür, dass sich die Ozonschicht langsam wieder aufbaut. Rund zwei Millionen Hautkrebsfälle ließen sich nach Angaben der Wissenschaftler zwischen 1989 und 2030 verhindern.

Zudem habe das Verbot auch einen positiven Effekt auf das Klima, da einige der Substanzen auch Treibhausgase sind. Allerdings sorge die rasante Zunahme einiger anderer Treibhausgase wie Kohlendioxid für einen gegenteiligen Effekt, der die positive Entwicklung in der Atmosphäre behindert.