Hohe Feinstaub-Konzentration in Chinas Hauptstadt - Smog in Peking erreicht bedrohliche Ausmaße

Von Ingo Krüger
16. Januar 2014

In jedem Winter erreicht der Smog in chinesischen Großstädten Höchstwerte. So wurden in Peking in diesem Jahr Feinstaubkonzentrationen gemessen, die bis zu 26 Mal über dem Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegen. Der Index der US-Botschaft kletterte auf 671 Mikrogramm.

Atemschutzmasken werden empfohlen

Es war das erste Mal in diesem Winter, dass die Luftwerte in der chinesischen Hauptstadt über dem Spitzenwert von 500, dem Ende der Skala, lagen. Die Sicht beträgt nach Angaben der Behörden wenige hundert Meter. Sie empfehlen allen Personen, Atemschutzmasken zu tragen, wenn sie das Haus verlassen.

Kohlekraftwerke und Kohleöfen Hauptverursacher

Gerade im Winter leiden Chinas Stadtbewohner unter katastrophaler Luftqualität. Hunderte Kohlekraftwerke werden zusätzlich befeuert, um die Wohnungen mit Wärme zu versorgen. Kohleöfen in Privathaushalten schleudern zusätzlich Abgaspartikel in die Luft. Ändert sich das Wetter längere Zeit nicht, liegt eine Smog-Glocke auf den Städten. Schwere Gesundheitsschäden sind die Folge. So sinkt die Lebenserwartung nach Berechnungen von Experten mit einer zusätzlichen Belastung von 100 Mikrogramm Schwebstaub um bis zu drei Jahre.