Bei Schicksalsschlägen Emotionen nicht unterdrücken

Von Carina Simoes Soares
9. März 2011

Wenn das Leben wegen Schicksalsschlägen, wie Scheidung, Kündigung oder Tod eines Verwandten oder Bekannten aus den Fugen gerät, nimmt das bei jedem Menschen andere Formen an. Die einen reagieren mit Wut und Hass, andere hingegen zerfließen in ihrer Trauer oder schämen sich sogar für ihr Schicksal.

Selbstverständlich gehört jede Art der Emotion zu einem Schicksalsschlag und sollte keinesfalls unterdrückt werden. Wichtig ist aber, dass man wieder aus dieser Phase herausfindet und sich nicht immer tiefer fallen lässt. Schlimm wird es, wenn man anfängt, die Fehler nur auf sich zu schieben und wenn man sich selbst nicht mehr verzeihen kann.

Experten empfehlen deswegen, diese negativen Gefühle zu ganz bewussten Zeitpunkten freizulassen. Danach sollte man einen Moment lang loslassen, um im Anschluss direkt wieder in den Alltag zu finden. So wird der Kopf freier und man hat wieder einen Handlungsfreiraum, um Schicksalsschläge eventuell zu meistern und abzuhaken.