Schweizer Bauern fordern Tötung ihrer Rinder auf der Weide

Von Max Staender
5. September 2013

Neben Konsumenten und Tierschützern sind sich auch die Landwirte darüber einig, dass die Qualität des Fleisches unter der Todesangst und dem Stress der Rinder kurz vor dem Gang in den Schlachthof leidet. Doch wie lässt sich dieses Problem lösen?

Einen recht simplen und gar nicht mal so verkehrten Vorschlag haben jetzt Schweizer Bauern gemacht. Ihrer Ansicht nach sollte man die Rinder in ihrer vertrauten Umgebung auf der Weide erschießen, womit ihnen auch der leidige Transport erspart wird. Allerdings betont die unterstützende internationale Tierschutzorganisation Vier Pfoten, dass der Schütze einen Jagdschein besitzen, spezielle Munition und ein Schalldämpfer verwendet werden muss.

Bislang wurde der Vorschlag vom zuständigen Veterinäramt des Kantons Zürich jedoch abgelehnt, da das Tierschutzgesetz die Tötung der Rinder per Bolzenschussgerät vorschreibt und mit Kugeln bislang nur Wildtiere erlegt werden.