Beim traditionellen Wildpferdefang in Dülmen ist ein Fohlen gestorben

Von Melanie Ruch
29. Mai 2013

Seit mehr als 100 Jahren findet in der Wildpferdearena im Merfelder Busch in Dülmen der traditionelle Wildpferdefang statt, bei dem eine Gruppe von 400 Pferden zusammengetrieben und die Jungtiere eingefangen werden, um diese anschließend zu versteigern.

Der Erlös der Aktion geht an den Herzog von Croy, dem das rund 460 Hektar große Stück Land gehört, auf dem die Pferde leben.

In diesem Jahr ist bei dem Traditionsereignis am vergangenen Samstag erstmals eines der Fohlen ums Leben gekommen. Das Jungtier sei von einem der anderen Pferde getreten worden und an den Verletzungen gestorben, heißt es.