Das Wisent kehrt in deutsche Wälder zurück

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Dezember 2012

Seit dem 16. Jahrhundert gilt in Deutschland das Wisent, ein enger Verwandter mit dem amerikanischen Büffel, dem Bison, als ausgestorben. Doch jetzt wird eine kleine Herde, bestehend aus einem Bullen, fünf Kühen sowie zwei Jungtieren in die deutschen Wälder zurückkehren.

Das Landesumweltministerium in Düsseldorf hat jetzt dafür die Genehmigung erteilt und so werden die Tiere in einem privaten Waldgebiet, das dem Prinzen Richard zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg gehört, leben. Der Wald liegt in Nordrhein-Westfalen in der Nähe der Stadt Bad Berleburg und zuerst gab es Bedenken, weil durch den Wald der bekannte Wanderweg Rothaarsteig führt.

Aber eine Gefahr für die Wanderer und auch Mountain-Biker stellen die Tiere, die bis zu einer Tonne schwer werden können, nicht dar, weil sie sehr scheu sind. Die Herde soll zuerst bis zu einer Größe von 25 Tieren anwachsen.