"Der Hobbit" - Tiere sterben während der Dreharbeiten

Von Ingo Krüger
20. November 2012

Tierschützer kritisieren den "Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson für die Bedingungen bei den Dreharbeiten zum ersten Teil der "Hobbit"-Trilogie. Bei den Aufnahmen sollen mindestens 27 Tiere umgekommen sein.

Die Tiere waren auf einer Farm im neuseeländischen Wellington untergebracht. Dort habe es diverse "Todesfallen" gegeben, wie Pfleger bemängeln. Felsvorsprünge, Senken und kaputte Zäune seien den Tieren, wie etwa einem Kleinpferd namens Rainbow, zum Verhängnis geworden. Aufgrund einer schweren Sturzverletzung musste das Pferd eingeschläfert werden. Insgesamt sind von 150 Tieren wenigstens 27, darunter Ziegen, Hühner und Schafe, ums Leben gekommen.

Sechs Ziegen und sechs Schafe starben, da sie während der Unterbringung in eine Grube fielen oder an Wurmbefall und falscher Ernährung litten. Ein Pfleger habe die Produktionsfirma darauf hingewiesen und gekündigt, als diese nichts dagegen unternahm.

Tierschützer haben daher zum Kinostart des ersten Teils der "Hobbit"-Reihe zu Protesten vor den Lichtspielhäusern aufgerufen.