Klimawandel nimmt Pandabären ihre Nahrung

Von Ingo Krüger
13. November 2012

Bambus ist die Hauptnahrungsquelle des Großen Pandas. Doch der Klimawandel macht den Pflanzen zu schaffen.

So sind in den chinesischen Qinling-Bergen in der Mitte des Landes die drei Bambusarten Fargesia qinlingensis, Fargesia dracocephala und Bashania fargesii in ihrem Bestand stark bis sehr stark gefährdet. Damit wäre auch den Pandabären die Existenzgrundlage entzogen.

Es gebe bei solchen Vorhersagen natürlich noch Unsicherheiten, erklärte ein chinesischer Forscher, doch zahlreiche Klimamodelle wiesen auf potenzielle Herausforderungen für den Erhalt der Pandas hin.

Möglich, so der UN-Klimarat IPCC, sei auch, dass Pflanzen und Tiere auf eine Erwärmung mit einer Verlagerung ihrer Lebensräume in Richtung der Pole reagieren. Um zu überleben, benötigt der Große Panda rund 10 bis 20 Kilogramm Bambus am Tag. Da die Gewächse je nach Art nur alle 12 bis 120 Jahre blühen, fällt es ihnen schwerer, sich an ein neues Klima anzupassen.