Kein Walfang durch Südkorea

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juli 2012

Tierschützer und Politiker in aller Welt hatten die Pläne für einen Walfang der Regierung in Südkorea scharf kritisiert, so dass jetzt offiziell diese Pläne wieder zurückgenommen wurden, wie auch der südkoreanische Außenminister Sung-Hwan Kim verkündete. Besonders Australien hatte die Pläne heftig kritisiert, denn das Land setzt sich verstärkt für den Schutz der Wale ein.

Seit 1986 dürfen Wale nicht mehr vermarktet werden, sondern werden nur zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen. Aber leider sterben viele Wale, man schätzt die jährliche Zahl auf bis zu Hundert, beim Fischfang in den Netzen als sogenannter Beifang und dann wird das Fleisch der Wale auch verkauft. Die Gründe für den Walfang durch Südkorea lagen darin, dass angeblich durch die Wale der Fischbestand gefährdet wird, so dass man einige Wale zu wissenschaftlichen Untersuchungen fangen müsste. Doch bisher konnte auch die Umweltorganisation WWF keine negativen Auswirkungen auf die Fischbestände durch die Wale feststellen.

Japan jagt noch heute Wale, angeblich ebenfalls nur zu wissenschaftlichen Zwecken, doch wird das Fleisch auch offiziell verkauft, so dass Australien dagegen vorgehen will und Klage vor den Internationalen Gerichtshof erheben will. Aber auch Norwegen und Island stellen sich nicht auf die Seite der Walfang-Gegner, denn ihrer Meinung nach sind die Bestände an Walen stabil.