Japanische Walfänger rammen Boot der Naturschutzorganisation Sea Shepherd

Von Max Staender
3. Februar 2014

Bei einem gezielten Angriff ist das Tierschützer-Boot "Bob Barker" von einem japanischen Harpunier-Schiff am Bug gerammt worden, womit man die Walfanggegner rund um das Fabrikschiff "Nisshin Maru" vertrieben wollte. Nach Angaben der Tierschutzorganisation blockiert die Sea Shepherd den kleineren Harpunier-Schiffen momentan die Zufahrt zum großen Fabrikschiff, womit sie keine ihrer gefangenen Wale abladen können.

Noch bis März sollen 50 Finnwale sowie 935 Zwergwale getötet werden - Japan fängt die Wale trotz eines beschlossenen Moratoriums für den kommerziellen Walfang offiziell zu "wissenschaftlichen Zwecken". Allerdings ist es inzwischen ein offenes Geheimnis, dass das Fleisch der Meeressäuger den Kunden in zahlreichen Restaurants und Geschäften angeboten wird.

Momentan beschäftigt sich der Internationale Gerichtshof in Den Haag um eine Neuseeland und Australien eingereichte Klage gegen Japans Walfang-Programm.