Apple spart legal 30 Milliarden Euro Steuern

Von Christel Weiher
29. Mai 2013

An der Marke Apple nagt immer mehr der Vorwurf, ein gieriges Unternehmen zu sein. Während das iPhone und das iPad Kult sind und iTunes zu dem Leben vieler gehört, umging das Unternehmen selbst mal so eben das Steuern zahlen von 30 Milliarden Euro.

Zwar hat Apple damit wohl keinen Steuerbetrug begangen, weil legale Schlupflöcher für das Sparen der Steuern genutzt wurden, einen bitteren Beigeschmack hinterlässt dies doch. Und dies nicht nur bei den Verbrauchern, weil das Image von Apple damit einmal mehr angekratzt wird, sondern auch beim US-Senat, der jüngst den neuen Chef von Apple vorlud.

Tim Cook und Apple berufen sich jedoch nur zu gerne darauf, wie viel Arbeitsplätze sie den in den USA geschaffen hätten, dass sie immerhin sechs Milliarden Dollar an Steuern gezahlt hätten in den USA. Und zudem auch für die Reform der Unternehmenssteuer offen wäre.

Doch es bleibt das bittere Wissen, das gezielt nach Schlupflöchern in zahlreichen Ländern gesucht wurde, um Geld an der Steuer vorbei zu schleusen - und dies sowohl unter dem aktuellen Apple-Chef Cook wie auch unter seinem Vorgänger, dem mitunter wie einen Gott verehrten Steve Jobs.