In der Vorweihnachtszeit Spenden sammeln - So erkennen Sie seriöse Organisationen

Von Nicole Freialdenhoven
21. November 2012

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit sind auch die Spendensammler wieder unterwegs. In festlich geschmückten Einkaufsstraßen stehen sie mit der Sammelbüchse oder versenden Spendenaufrufe per Post. Insgesamt buhlen etwa 20.000 Organisationen um die gut 5 Milliarden Euro, die in Deutschland jedes Jahr für wohltätige Zwecke gespendet werden. Nicht alle sind jedoch seriös.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) verleiht Organisationen, die seriös und transparent mit ihren Spenden umgeht, das Deutsche Spendensiegel, das Orientierung bietet. Bei Spenden auf der Straße oder gar an der Haustür sollte nach dem Sammelausweis gefragt werden und darauf geachtet werden, dass die Spendenbüchse verplompt ist. Wer sich bedrängt oder unter Druck gesetzt fühlt, sollte weitergehen, bzw. die Haustür schließen. Seriöse Sammler fragen auch nicht am Telefon nach der Bankverbindung. Sinnvoll ist es, nach schriftlichem Informationsmaterial zu fragen und nach einem Überweisungsformular.

Viele Organisationen versuchen Verbraucher auch zu einer Mitgliedschaft mit einem monatlichen Förderbeitrag zu überreden, da sie von diesem Geld am meisten profitieren. Jedoch sollte sich niemand gegen seinen Willen dazu überreden lassen. Eine Einmalzahlung kann genauso hilfreich sein. Bei größeren Spenden sollte um eine Bescheinigung des Empfängers gebeten werden: Damit können sie nämlich von der Steuer abgesetzt werden.