Woher kommt das Geld?

Von Marion Selzer
20. Februar 2012

Seltsam, was da in Braunschweig passiert. Immer wieder kommt es in letzter Zeit zu unerwarteten Geldspenden. Ein bislang unbekannter Wohltäter versendet Geldgeschenke in Höhe von bis zu 10.000 Euro an bedürftige Personen. Adressaten waren dabei keine Privatpersonen, sondern soziale Einrichtungen wie eine Kindertagesstätte, eine Stiftung für Opferhilfe, die Braunschweiger Suppenküche und Kirchengemeinden.

Der zweitletzte Geldsegen ereignete sich Anfang Februar bei der Braunschweiger Zeitung, die kürzlich über den Fall eines schwer behinderten Jungen berichtete. Daraufhin erhielt die Zeitung 10.000 Euro in 500-er Scheinen inklusive dem Artikel über den Jungen, dessen Namen mit Farbe unterstrichen war. Das Geldgeschenk war also für den Jungen gedacht. Auch in diesem Fall fehlt jede Spur über den Absender.

Welcher "Gutmensch" steckt dahinter? Die Fantasie der Bürger läuft bereits auf Hochtouren. Bisher hat dieser moderne Robin Hood bereits 18.000 Euro verteilt. Am Wochenende erhielt ein Mann, der sich für sozial schwache Kinder einsetzt, die bisher letzten 10.000 Euro.

Für die Bedürftigen gilt zu hoffen, dass der Geldspuk noch lange kein Ende findet.

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