Tennis-Stars spielen Fußball für Japan

Zugunsten der Erdbebenopfer in Japan, spielten Tennis-Stars zur Abwechslung mal Fußball

Von Matthias Bossaller
26. März 2011

Einige Tennis-Profis haben ihr Racket gegen einen Fußball eingetauscht und zugunsten der Erdbeben-Opfer in Japan ein Wohltätigkeitsspiel veranstaltet. Am Rande des Turniers in Miami kamen durch diese Aktion 100.000 Dollar zusammen.

Das Tennis-Team um Stars wie Novak Djokovic und Rafael Nadal spielten gegen die Mannschaft der Fort Lauderdale Strikers und unterlag 2:4. Zu der Veranstaltung gehörte auch ein anschließendes Essen, dessen Erlöse über das amerikanische Rote Kreuz nach Japan fließen.

Eine Mannschaft im Angriff

Die Tore für die Tennis-Cracks schossen Marcos Baghdatis und Andy Murray. Organisator Djokovic spielte den Empörten, weil sein Team keine taktische Ordnung einhielt. "Wir standen mit zehn bis 15 Spielern zusammen, und alle wollten im Angriff spielen", sagte der Serbe lächelnd, der bei der Teambesprechung Unterstützung vom Zyprioten Baghdatis erhielt, der in der Kabine die Aufstellung kurzerhand auf einen Zettel gemalt hatte. Dabei muss er wohl die Verteidigung nicht klar über ihre Aufgaben aufgeklärt haben.

Rafael Nadal, der ein guter Fußballer ist und dessen Onkel früher Profi in Spanien war, saß nur auf der Bank. Wahrscheinlich war der Nummer 1 in der Welt das Verletzungsrisiko zu groß. Sein Rivale Roger Federer äußerte sich in Miami betroffen über die Katastrophe in Japan. Der Schweizer hat in seiner Karriere auch das ATP-Turnier in Tokio gewonnen und bereits häufig für wohltätige Zwecke gespielt.