Junge Menschen sparen ihr Geld - Sparquote dreimal so hoch wie beim Durchschnittshaushalt

Von Ingrid Neufeld
14. August 2013

Eine neue Studie, bei der die Deutsche Bank zum Internationalen Tag der Jugend, am 12. August, eine Befragung unter 1000 Menschen zwischen 14 und 25 Jahren zu deren Konsumgewohnheiten veranstaltete, brachte überraschende Erkenntnisse ans Licht.

Statt Konsumorientierung steht Sparsamkeit hoch im Kurs. Im Schnitt verfügen die jungen Erwachsenen im Monat über 467 Euro. Davon kommen 129 Euro auf die hohe Kante. Der Sparanteil liegt demnach bei 28 Prozent und macht somit rund das Dreifache eines Durchschnitthaushaltes aus.

Obwohl die jungen Männer im Schnitt über 9 Euro weniger als im Vorjahr verfügen legen sie im Vergleich zu 2012 sechs Euro mehr auf die Seite. Die jungen Frauen konnten im Einkommen aufholen, auch wenn sie insgesamt immer noch weniger Geld als die Männer zur Verfügung haben. Insgesamt hatten sie 11 Euro mehr Einkommen als im Vorjahr. Trotzdem sparten sie weniger als 2012, nämlich um acht Euro.

Beim Aufbau des eigenen Vermögens kommt der Spareinlage mit 65 Prozent eine hohe Bedeutung zu, und wird als Sparplan, Sparcard oder einfach als Sparbuch praktiziert. Tagesgeldkonto bevorzugen 38 Prozent und den Bausparvertrag 23 Prozent. Die Riester Rente wird von 13 Prozent in Anspruch genommen, 9 Prozent legen Geld in Fonds und Aktien an und 7 Prozent haben Lebensversicherungen.