Deutsche wählen in der Krise lieber die konservativen Geldanlagen

Von Max Staender
29. Juni 2012

Obwohl die deutschen Bürger laut dem Bundesverband Deutscher Banken momentan so viel Geld wie nie zuvor haben, sind sie bei den Geldanlagen aufgrund der momentan Schuldenkrise auf Sicherheit bedacht. Rund 40 Prozent des Geldvermögens von 1928 Milliarden Euro werden demnach als Termin- sowie Sparanlagen und Bargeld gehalten.

Derzeit gehen sichere Anlagen vor dem Risiko und der Rendite, weshalb viele Anleger momentan einen großen Bogen um Aktien machen. Trotz der teils starken Verluste an den Finanzmärkten stieg im letzten Jahr das Geldvermögen der Privatleute um 1,2 Prozent auf rund 4,7 Billionen Euro. Während die Kreditschulden der deutschen Bürger zur Zeit bei 1,5 Billionen Euro liegen, halten sie ein Immobilienvermögen von knapp 5 Billionen Euro.