Tipps vom ADAC - Spritverbrauch liegt auch am Fahrverhalten

Spritsparend fahren: niedrige Drehzahl wählen, Reifendruck kontrollieren und an Gewicht sparen

Von Frank Hertel
20. Januar 2011

Oft wundern sich Autofahrer, warum sie mehr Treibstoff brauchen, als der Hersteller verspricht. Das liegt daran, dass der Hersteller immer von der optimalen Fahrweise ausgeht. Der ADAC berichtet, dass Fahrer, die Sprit sparen wollen, bestimmte Regeln beachten sollten.

Fahren mit niedriger Drehzahl

So sei es grudsätzlich spritsparender, wenn man mit niedriger Drehzahl fährt, also möglichst früh in einen höheren Gang schaltet. Zum Beispiel braucht der Mazda 5 auf 100 Kilometer nur 4,1 Liter, wenn man konstant 50 km/h im fünften Gang fährt. Benutzt man statt dessen den dritten Gang, steigt der Verbrauch auf 5,1 Liter.

Motor ausschalten, Reifendruck testen und zu viel Gewicht vermeiden

Dann sei es immer richtig, an einem geschlossenen Bahnübergang den Motor auszuschalten, da ein Spareffekt schon ab 10 Sekunden eintritt. Man solle außerdem regelmäßig den Reifendruck kontrollieren. Ist der Druck zu niedrig, kostet das Benzin.

Und alle unnötigen Dachbauten seien vom Auto zu entfernen, weil der Luftwiderstand ebenfalls den Spritverbrauch erhöht. Es gilt die Faustregel: 100kg weniger Gewicht sparen auf 100km 0,3 Liter Treibstoff. Deshalb sollte man auch den Kofferaum so leer wie möglich halten.

Besonders spritfressend, umweltschädlich und sogar bußgeldbewehrt ist die alte Sitte, den Motor im Winter warmlaufen zu lassen. Der ADAC empfiehlt, die Scheiben frei zu kratzen und sofort los zu fahren. Der Motor wird viel schneller warm, wenn das Auto in Bewegung ist.