Deutsche würden bei Geldmangel bei Restaurant, Theater und Kino sparen

Damit am Ende des Monats noch Geld auf dem Konto ist, verzichten die Deutschen auf Freizeitaktivitäten

Von Ingo Krüger
18. Mai 2015

Wenn Deutsche Geld sparen müssten, blieben sie häufiger zu Hause. Das ergab eine Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen. Demnach sind 69 Prozent aller Bundesbürger bereit, bei finanziellen Engpässen auf

zu verzichten. Damit hat sich das Verhalten seit 2003 stark geändert, denn damals lag die Bereitschaft noch bei 49 Prozent.

Worauf verzichten die Deutschen?

Eher verzichtbar sind für viele auch

Ihr Budget für Wohnen, Haus und Garten würden dagegen nur 13 Prozent kürzen, bei Lebensmitteln sogar lediglich 11 Prozent.

Kostenanstieg für die Freizeitgestaltung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen in den vergangenen Jahren die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur eines Zwei-Personen-Haushaltes im Schnitt um rund 245 Euro im Monat. Ein Sechstel des monatlichen Einkommens entfallen demnach auf die Bereiche

  • Freizeit,
  • Unterhaltung,
  • Kultur,
  • Restaurant und
  • Hotellerie.

Pro Jahr sind das mehr als 300 Milliarden Euro.