Sinnvolle Geldanlagen für die Kinder

Bewertungskriterien trügerischer und empfehlenswerter Geldanlagen im Vergleich

Von Ingo Krüger
19. März 2015

Kinder kosten viel Geld - ob für Kleidung, Ausbildung oder später der Führerschein und die erste eigene Wohnung. Es ist deshalb sinnvoll, frühzeitig etwas zurückzulegen. Aufgrund der niedrigen Zinsen ist es jedoch nicht einfach, die richtige Geldanlage zu finden.

Ausbildungsversicherungen und Sparbuch nicht empfehlenswert

Viele Versicherer haben sogenannte Ausbildungsversicherungen im Angebot, die sich nicht sehr von der klassischen Kapitallebensversicherung unterscheiden. Diese sind meist mit hohen Kosten verbunden und bieten nur eine geringe Rendite.

Ausbildungspolicen sind daher nicht empfehlenswert. Auch das gute alte Sparbuch mit seinen Mini-Zinsen hat ausgedient.

Festgeldangebote nutzen

Lohnender sind Festgeldangebote, die bei einer Laufzeit von drei Jahren aktuell zwischen 1,50 Prozent und 2,10 Prozent Zinsen bieten. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren liegt die Spanne zwischen 1,90 und 2,10 Prozent.

Sparangebote mit Renditen von bis zu 4,4 Prozent pro Jahr gibt es bei Wohnungsgenossenschaften.

Fondsparplan mit gewissen Risiken

Für risikobereitere Eltern empfiehlt sich ein Fondsparplan, der die Chance auf höhere Renditen eröffnet. Dazu zählen etwa Exchange Traded Funds (ETFs). Dies sind Investmentfonds, die die Entwick­lung eines Börsen­indexes nach­bilden.

Empfehlens­wert ist ein Sparplan auf den globalen Aktien­index MSCI World, der die Entwicklung der Aktien von 23 Industrieländern weltweit widerspiegelt. Das reduziert das Risiko von Verlusten.