Wer häufig lügt, ist öfter krank

Von Marion Selzer
13. August 2012

Wer regelmäßig flunkert, der leidet auch öfter unter Krankheiten, so eine Studie aus Amerika. Dabei wurden 110 Testpersonen in zwei Gruppen eingeteilt. Der einen Gruppe wurde die Aufgabe gegeben, über einen Zeitraum von 10 Wochen nur die Wahrheit zu sagen. Die andere Gruppe erhielt keinerlei Verhaltenshinweise.

Jede Woche wurde der Gesundheitszustand getestet und außerdem wurden die Klienten an einen Lügendetektor angeschlossen, um nachzuprüfen, wie viel die Person gelogen hatte. Dabei kam heraus, dass die Probanden sich umso wohler fühlten, desto weniger sie gelogen hatten.

Starke Lügner dagegen klagten häufiger über Kopfschmerzen, Verspannungen und psychische Probleme. Außerdem wirkte sich das weniger Lügen auch positiv auf die zwischenmenschlichen Beziehungen aus. Lügner leiden daher nicht nur an einer schlechteren Gesundheit, sondern auch unter schlechteren Beziehungen.