"World of Warcraft" - Ein Computerspiel ersetzt den Sportverein

Von Carina Simoes Soares
5. Januar 2011

Auch wenn "World of Warcraft" den Ruf hat, seine Spieler abhängig zu machen und von der realen Welt fernzuhalten, so widerlegt eine aktuelle Studie der Soziologen der Universität Duisburg-Essen nun diese Theorie.

Die Wissenschaftler gehen sogar so weit, zu behaupten, das Computerspiel sei mit einem Sportverein der realen Welt zu vergleichen. Die virtuellen Kontakte helfen den Spielern, ihre Kontakte auch im realen Leben weiter zu vernetzen. Immerhin sei doe größte Motivation für "World of Warcraft" das Miteinander, nicht etwa das erreichen höherer Level. Wer sich in der virtuellen Welt eine Freundschaft aufgebaut hat, hat auch die Fähigkeit erlernt, im realen Leben eine Beziehung zu erhalten.

Einen Haken hat die Studie aber dennoch. Gerade einmal zwölf Probanden machen die Ergebnisse selbstverständlich etwas unrealistisch.