Gefahr für den Computer durch USB-Sticks - Hacker können fremde Rechner steuern und ausspionieren

Von Ingo Krüger
4. August 2014

Viren und Trojaner können nicht nur über das Internet einen Rechner infizieren. Experten warnen, dass Hacker auch USB-Sticks nutzen könnten, um fremde Computer auszuspionieren. Voraussetzung sei, die Firmware der kleinen Wechseldatenspeicher nachzubauen.

Selbst Fachleute haben dann große Probleme, die veränderte Firmware aufzuspüren. Für Nutzer ist es nahezu unmöglich, einen weitreichenden Angriff auf den eigenen PC zu entdecken.

Bei dem Problem handelt es sich jedoch nicht um eine Sicherheitslücke, die geschlossen werden kann. Stattdessen haben Computerfachleute die grundlegende Art, wie USB-Sticks funktionieren, ausgenutzt. Über präparierte USB-Geräte waren sie in der Lage, Tastatureingaben zu protokollieren, die Webcam zu aktivieren oder Screenshots vom Bildschirminhalt anzufertigen.

Sie warnen daher, dass die Speichermedien weder sicher noch zeitgemäß seien. Malware-Scanner können nicht auf die Firmware von USB-Sticks zugreifen. "USB-Firewalls" existieren bislang noch nicht.