37-jähriger Pfleger gesteht Brandstiftung in australischem Pflegeheim

Von Petra Schlagenhauf
28. Mai 2013

Im Jahr 2011 legte ein 37 Jahre alter Pfleger in einem Pflegeheim in Australien absichtlich einen Brand, bei dem insgesamt elf Patienten ums Leben kamen. Drei Menschen konnten dem Feuer nicht entkommen, acht Patienten verstarben später im Krankenhaus an den Folgen ihrer Verletzungen, acht Weitere wurden schwer verletzt.

Der Pfleger, der den Brand gelegt hatte, wähnte sich zuerst in Sicherheit, spielte sogar noch den Retter. Erst seine eigene Aussage, die er noch während der Löscharbeiten von sich gab, machte die Helfer stutzig, denn diese deckte sich nicht mit dem Geschehen.

Zwar verfügte das Pflegeheim über Notausgänge und Feuerlöscher, doch gab es in dem Gebäude keine lebensrettende Sprinkleranlage. Die Regierung von New South Wales jedoch ordnete nach dieser Katastrophe eine umgehende Kontrolle sämtlicher Pflegeheime sowie eine Überprüfung des gesamten Pflegepersonals an. Welche Strafe den Brandstifter erwartet, soll während einer späteren Verhandlung festgesetzt werden.