Missglückter Abiturstreich: Abiturientin erhält saftige Geldstrafe wegen Sachbeschädigung

Von Ingrid Neufeld
27. November 2013

Der Abi-Streich ist eine Veranstaltung, die Schüler schon Wochen vorher bewegt. Manchmal gibt es gelungene Streiche, manchmal weniger gut gelungene.

Schaden in Höhe von 400 Euro

Total misslungen ist ein Abi-Streich, den eine 20-jährige in Neuss am Auto ihrer Lehrerin verübte. Sie übergoss das Fahrzeug mit Speiseöl. Vorher hatten die Schüler verschiedene Lehrerfahrzeuge mit Frischhaltefolie eingewickelt. Die 20-jährige kam dann auf die Idee, das Auto der Deutschlehrerin mit Öl zu übergießen, mit dem Ergebnis, dass die Lehrerin das Auto in die Werkstatt bringen musste, wo es neue Dichtungen erhielt. Die Werkstattkosten betrugen 400 Euro. Daraufhin wurden der Lehrerin die Kosten vom Abiturjahrgang und dem Förderverein zurückerstattet.

Sozialstunden und Geldstrafe

Die Schülerin selbst stritt ihre Beteiligung bis zuletzt ab. Deshalb fand sie sich vor dem Amtsgericht wieder. Der Richter bezog ihre Uneinsichtigkeit in das Urteil mit ein. Deshalb erhielt sie neben den 20 Sozialstunden auch noch eine Geldstrafe von 400 Euro, die sie in 40.- Euro Monatsraten abstottern muss. Das Geld wird einem Kloster gestiftet.