Hamburgerin, die den Vater ihres Verlobten tötete, wurde zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt

Von Melanie Ruch
3. September 2013

Die 46-jährige Hamburgerin, die den Vater ihres Verlobten nach einem Streit im September 2012 mit einem Judogriff erwürgte, die Leiche des 85-Jährigen anschließend zusammen mit ihrem Verlobten zerstückelte und im Naturschutzgebiet Höltigbaum vergrub, wurde vom Landgericht Hamburg nun wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von neuneinhalb Jahren verurteilt.

Die Staatswanwaltschaft hatte wegen Totschlags und Störung der Totenruhe eine zehnjährige Haftstrafe gefordert, während die Verteidigung auf Körperverletzung mit Todesfolge plädierte, um die Haftstrafe so auf fünf Jahre zu senken.