Basketball-Profi Roy Hibbert wegen schwulenfeindlicher Aussage mit hoher Geldstrafe belegt

Von Ingo Krüger
3. Juni 2013

NBA-Star Roy Hibbert von den Indiana Pacers ist wegen "unangemessener und vulgärer Sprache" zu einer Geldstrafe in Höhe von 75.000 Dollar (rund 58.000 Euro) verurteilt worden. Nach dem 91:77-Sieg im Play-off-Spiel gegen Miami Heat hatte Hibbert in der Pressekonferenz, die live übertragen wurde, gesagt, dass sein Spiel "no homo" ("nicht schwul") gewesen sei. Anschließend beleidigte er anwesende Journalisten mit Schimpfworten.

Der 26-jährige Center entschuldigte sich unterdessen auf der Website seines Vereins für seine "respektlosen und beleidigenden" Verfehlungen. Hibbert erklärte, dass diese nicht Spiegelbild seiner persönlichen Ansichten seien und definitiv auch keinen Platz in einem öffentlichen Forum hätten. NBA-Chef David Stern akzeptierte die Entschuldigung, sagte aber, dass eine Bestrafung unvermeidbar gewesen sei. Der Verband, so Stern, werde solche Kommentare nicht tolerieren.