Britisches Urteil wegen Tierquälerei: 14 Wochen Haft weil Britin Katze in Mikrowelle gesteckt hatte

Von Ingrid Neufeld
14. März 2014

Eine 23-jährige Engländerin wollte ihre Katze bestrafen, weil diese ihren Goldfisch gefangen hatte. Deshalb steckte sie die Katze in die Mikrowelle, die später an den Folgen verstarb.

Gefängnisstrafe und lebenslanges Tierverbot

Am Donnerstag stand die 23-jährige in Barnsley in Nordengland vor Gericht, wo sie sich dafür verantworten musste. Das Gericht sah in ihrer Handlung "eine Tat von völlig abscheulicher Gramsamkeit" und verurteilte sie zu 14 Wochen Gefängnis. Zudem erhielt sie das Verbot, sich jemals wieder ein Haustier anzuschaffen.

Angklagte hat psychische Probleme

Die Angehörigen der Angeklagten konnten die Entscheidung des Gerichts nicht nachvollziehen, da die 23-jährige unter psychischen Problemen leide und deshalb wiederholt eingewiesen worden wäre. Darauf wies auch ihr Anwalt hin. Das Gericht zielte mit seinem Urteil auf Abschreckung.