Champions League ist für Bayern München ein Geldsegen: Fanvergehen sorgen für Ärger mit UEFA

Von Alexander Kirschbaum
13. März 2014

Die Champions League ist für Bayern München ein finanzieller Segen. Bisher hat der deutsche Rekordmeister in der Königsklasse 32,66 Millionen Euro an Startgeld und Prämien eingenommen, weitere 10 Millionen Euro flossen durch die vier Heimspiele in der Champions League in die Vereinskasse.

Politische Botschaften und Beleidigungen jeglicher Art sind verboten

Ungemach droht den Bayern allerdings durch zwei Vorfälle beim Achtelfinal-Heimspiel gegen Arsenal London. Während der Partie wurde im Fanblock ein Transparent gezeigt, das die Anerkennung des Kosovo zum Thema hatte.

Der europäische Fußballverband UEFA untersagt allerdings die Verbreitung von politischen Botschaften in Stadien und wird daher ein Verfahren gegen Bayern München einleiten. Zudem zeigten Fans bei dem Spiel ein Banner mit homophobem Hintergrund, das Arsenals Mittelfeldstrategen Mesut Özil beleidigte. Zu guter letzt wird die UEFA den verspäteten Anstoss bei dem Heimspiel gegen Arsenal ahnden.

Hohe Gewinneinnahmen durch Spielsiege

Wie hoch die Vergehen dem FC Bayern zu stehen kommen, ist noch nicht klar. Vermutlich wird es am Ende auf eine Geldstrafe hinauslaufen. Nichtsdestotrotz bleibt die Champions League für die Münchner eine Gelddruckmaschine. Der Einzug ins Viertelfinale bescherte den Bayern 3,9 Millionen Euro. Für den Einzug ins Halbfinale überweist die UEFA weitere 4,9 Millionen Euro an die Säbener Straße, für den Finaleinzug 6,5 Millionen Euro.

Ein Sieg in der Königsklasse wird sogar mit 10,5 Millionen Euro vergütet. In der vergangenen Saison hat der FC Bayern München in der Champions League nur durch Prämien und Startgelder stolze 55,05 Millionen Euro verdient.