Pyrotechnik und Wurfgeschosse: Union Berlin muss für seine wilden Fans 45.000 Euro Strafe zahlen

Von Frank Hertel
20. Februar 2014

Der Zweitligaverein Union Berlin hat wie viele andere deutsche Fußball-Vereine ein Fan-Problem. Dafür wurde er jetzt vom DFB-Sportgericht zu einer Strafe von 45.000 Euro verurteilt.

Einsatz von Pyrotechnik und schlechtes Benehmen bei zahlreichen Spielen

Die Fans hatten im September 2013 beim Spiel gegen Greuther Fürth Becher und Feuerzeuge aufs Spielfeld geworfen. Ein Fürther Spieler und der Linienrichter wurden am Kopf getroffen. Bei einem Spiel gegen den VFL Osnabrück wurde unmäßig viel Pyrotechnik gezündet. Im Dezember gegen Kaiserslautern flogen wieder Gegenstände aufs Spielfeld.

Es ist ein Wunder, dass dabei niemand ernsthaft verletzt wurde. Ein Testspiel gegen den schwedischen Club Djurgardens IF musste nach 73. Minuten abgebrochen werden, weil die Berliner Fans sich in Schweden mal wieder ordentlich daneben benahmen.

Man wird sehen, ob Union Berlin aus der Strafzahlung etwas lernt. Eins ist klar: Mit wilden Fans ist kein sportlicher Erfolg mehr möglich.