Thailändische Mönche geraten wegen ihres luxuriösen Lebensstils immer mehr in die Kritik

Von Melanie Ruch
19. Juni 2013

Eigentlich führen Mönche ein Leben in Einfachheit und Zurückhaltung und entsagen jeglicher Form von Konsum. Das sollten sie zumindest, wenn sie Anhänger der buddhistischen Religion sind. Doch in Thailand gibt es in letzter Zeit immer häufiger Beschwerden über Mönche, die offensichtlich einen verschwenderischen und luxuriösen Lebensstil bevorzugen, wie das Nationale Amt für Buddhismus in Thailand mitteilt.

Erst kürzlich tauchte im Internet ein Video auf, in dem drei Mönche in einem Privatjet zu sehen sind, alle mit teuren Markenkopfhörern, Markensonnenbrillen und Designertaschen. Es gebe leider auch Mönche, die nicht den Buddhismus lehren, sondern stattdessen die Schwarze Magie als Religion und Glauben vermarkten und sich somit auch nicht an die buddhistischen Lehren halten.

Man werde in Zukunft aber verstärkt ein Auge auf diese Mönche haben und Verstöße entsprechend bestrafen, so das Amt für Buddhismus.