Klinisch toter Guru liegt in Tiefkühltruhe: Gläubige warten auf Beendigung seiner Meditation

Von Ingrid Neufeld
14. März 2014

Ende Januar starb in Indien der Guru Ashutosh Maharaj. Ein Gericht überließ seine sterblichen Überreste seinen Anhängern, die ihren Guru in einer Gefriertruhe lagerten. Sie gehen davon aus, dass ihr Guru ins Leben zurückkehrt.

Tod des Guru wird als höchster Meditationszustand angesehen

Am 29. Januar war Ashutosh Maharaj klinisch für tot erklärt worden. Nun sitzen seine Anhänger an der Gefriertruhe und warten. Sie sind der Ansicht, dass sich der Guru "in einem Zustand des Samadhi" befinde, was als die höchste Stufe der Meditation angesehen wird. Folgerichtig warten seine Anhänger auf das Ende der Meditation. Denn dann wird der Guru sich wieder seinen Führungsaufgaben für die Gläubigen widmen.

Millionen Anhänger auf der ganzen Welt

Seine Anhänger meditieren gleichfalls und sie empfangen dabei von dem Guru die Botschaft, dass diese "seinen Körper bis zu seiner Rückkehr schützen sollen". Der Guru verbreitete seine "Mission zur Erweckung des göttlichen Lichts" seit 1983 und hat weltweit Millionen von Anhänger.