London: Bürgermeister will die Erziehung muslimischer Kinder zu potenziellen Mördern verhindern

Von Ingrid Neufeld
3. März 2014

Boris Johnson, der Bürgermeister von London will muslimische Kinder dem Einflussbereich ihrer radikalen Eltern entziehen. Dem Bürgermeister geht es darum, dass muslimische Jugendliche nicht radikalisiert werden sollen.

Gefahr der Radikalisierung durch die eigenen Eltern

Der "Daily Telegraph" brachte einen Beitrag, in dem sich Boris Johnson auf den Standpunkt stellte, dass "muslimische Kinder in staatliche Obhut" genommen werden sollten, wenn ihnen ansonsten "die Radikalisierung durch die eigenen Eltern drohe".

So will der Bürgermeister der Gefahr entgegenwirken, dass Minderjährige zu Selbstmordbombern, oder potenziellen Mördern werden können. Boris Johnson schlägt vor, diese Kinder wie Missbrauchsopfer zu behandeln und sie der "Obhut ihrer Eltern" zu entziehen. Zum Schutz der Kinder und zum Schutz der Allgemeinheit müssten solche Maßnahmen eingeleitet werden.

Gefahr durch Radikalisierung durch die eigenen Eltern

Laut des Bürgermeisters ist diese Gefährdung der betroffenen Kinder allgemein bekannt, doch die Gefahr, die davon ausgeht, ist den wenigsten bewusst. Es gibt Schätzungen, die besagen, dass Hunderten von Kindern ein Denken beigebracht werde, wie "die irrwitzige Sehnsucht nach Mord und Tod".

Traditionell sind die Briten nicht für eine Verurteilung anderer Kulturen. Diese Haltung ist letztlich auch dafür verantwortlich, dass die Gesetze nicht entsprechend verschärft und umgesetzt würden. Laut Johnson soll Großbritannien seine Ängste reduzieren und sich notfalls auch in "die Lebensweise seiner Minderheiten einmischen".