Junge Frau verklagt Fotoagentur, weil ihr Foto ungefragt für eine HIV-Kampagne verwendet wurde

Von Melanie Ruch
24. September 2013

Eine 25-jährige Amerikanerin hatte vor einigen Jahren ein Modeshooting, doch jetzt wurde eines der dabei entstanden Fotos von der Menschenrechtsagentur New York für eine Kampagne gegen die Diskriminierung HIV-positiver Menschen verwendet.

In der Kampagne, die unter anderem in mehreren Zeitungen erschienen ist, ist das Foto der 25-Jährigen zu sehen. Daneben steht, sie sei positiv und habe Rechte.

Das Unglaubliche an der Sache ist nicht nur, dass die junge Frau nie gefragt wurde, ob ihr Foto an Dritte weitergegeben werden darf. Die 25-Jährige ist zudem nicht einmal HIV-positiv.

Jetzt hat die junge Frau Klage gegen die zuständige Fotoagentur eingereicht und fordert 450.000 Dollar Schadensersatz. Durch die ungefragte Verwendung ihres Fotos für diese Kampagne hätte sie sich unangenehmen Fragen von Freunden, potentiellen Liebhabern und Arbeitgebern stellen müssen, so die Anwältin der 25-Jährigen.