Was haben die Menschen vom neuen Patientenrechtegesetz?

Von Max Staender
4. Dezember 2012

Anscheinend bekommen die deutschen Patienten durch das vom Bundestag verabschiedete Patientenrechtegesetz mehr Rechte gegenüber ihren Krankenkassen und Ärzten.

Die Opposition hält das neue Gesetz jedoch für unzureichend und kritisierte es zuletzt nur noch als "Ärzteschutzprogramm".

Fest steht, dass das Gesetz das Verhältnis zwischen Patient und Arzt im Bürgerlichen Gesetzbuch regelt. Daneben sollen die Patienten in Zukunft ausführlicher als bisher über ihre Therapien und Diagnosen informiert werden, was ebenso für mögliche Behandlungsfehler gilt. Hinzu kommt mit dem Gesetz, dass Patientenakten sorgfältig und vollständig geführt werden müssen und jederzeit auch vom Patienten einsehbar sind.

Außerdem sind die Kassen in Zukunft dazu verpflichtet, dass sie spätestens nach drei beziehungsweise fünf Wochen eine Entscheidung über den entsprechenden Antrag auf Behandlungen beim Patienten treffen müssen. Falls sie dieser Pflicht in dem Zeitraum nicht nachkommen, gilt der entsprechende Antrag danach automatisch als genehmigt.

Die FDP ist zumindest der Ansicht, dass der Behandlungsalltag der Patienten durch dieses Gesetz künftig auf jeden Fall verbessert wird.